Düsseldorf.

HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein und St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig haben sich auf der Bühne des Sportbranchenkongresses SpoBis in Düsseldorf ein unterhaltsames Streitgespräch geliefert. „Sie sagen, Ihnen sei egal, woher das Geld kommt. Mir ist das nicht egal. Bei Ihnen weiß man, dass es von einem ehrenwerten Kaufmann kommt. Aber wir haben nicht einen Kühne, wir haben 25.000 Kühnes, nämlich unsere Fans“, sagte Rettig, der sich erneut gegen die Abschaffung der 50+1-Regel aussprach. Wettstein widersprach: „Wenn Sie 49 Prozent abgeben, kann das Geld auch aus der Prostitution kommen.“ Zur Ausgliederung der Profi-Mannschaften sagte Rettig: „Das ist kein Allheilmittel. Wenn Sie eine Pflaume sind, bleiben Sie eine Pflaume, ob im e. V. oder der Kapitalgesellschaft.“