Kitzbühel.

Sein dritter Super-G-Triumph in Kitzbühel war am Freitag für Aksel Lund Svindal gleich in doppelter Hinsicht auch eine gelungene Generalprobe. Zum einen untermauerte der Norweger seine Favoritenrolle für die wie immer mit großer Spannung erwartete Abfahrt auf der Streif, die an diesem Sonnabend (11.30 Uhr/ARD live) stattfinden wird. Zum zweiten war das Rennen am Freitag der letzte Super G vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Februar. Svindal lag 0,50 Sekunden vor Landsmann Kjetil Jansrud, Dritter wurde der Österreicher Matthias Mayer (0,56). Bester Deutscher war Andreas Sander (Ennepetal/1,13) als Achter.

Derweil gelang in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo der Italienerin Sofia Goggia ein von den Fans umjubelter Heimsieg. Die auf Platz zwei verdrängte Lindsey Vonn (USA) weinte im Ziel – allerdings nicht wegen des verpassten Sieges, sondern über den Rücktritt ihrer Landsfrau Julia Mancuso, die an Hüftproblemen leidet. Die 33-Jährige bestritt ihr letztes Weltcuprennen locker in einem Wonder-Woman-Kostüm und hatte im Ziel mehr als 18 Sekunden Rückstand.