Hamburg.

Die Hamburg Towers haben kein Glück mit ihren großen Jungs unter den Körben: Der Basketball-Zweitligist muss für den Rest der Saison auf Center Justin Raffington verzichten. Der 26-Jährige zog sich im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen (62:69) einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zu. Der 2,05 Meter große Hüne wurde bereits in der Asklepios Klinik St. Georg operiert. „Die Verletzung ist extrem tragisch, da Justin in dieser Saison so performt hat, wie wir alle und vor allem er selbst sich das vorgestellt haben“, sagte der sportliche Leiter Marvin Willoughby über seinen Starting-Five-Spieler.

Raffington ist mit im Schnitt 7,2 Rebounds pro Partie derjenige, der die meisten Abpraller bei den Towers sichert. Der Ausfall des gebürtigen Hamburgers ist sowohl defensiv wie offensiv (9,5 Punkte pro Spiel, drittbester Teamschütze) ein herber Rückschlag für die Play-off-Ambitionen der „Türme“, die am Sonnabend (19.30 Uhr) Verfolger Hanau empfangen.

„Wir schauen, ob wir bis Ende Januar noch einen Spieler verpflichten werden“, erklärte Willoughby mit Blick auf die am 31. Januar endende Wechselfrist. Mit Enosch Wolf und Stefan Schmidt verbleiben zwei Center, wobei Kapitän Schmidt nach seinem Kreuzbandriss, der ihn die komplette Vorsaison kostete, behutsam aufgebaut werden sollte. 2016 hatte es ebenfalls Ex-Center Michael Wenzl am Kreuzband erwischt.