Hamburg.

„Bei den Towers darf jeder Fehler machen, auch zweimal denselben. Wir haben das angesprochen, die Sache ist damit für uns alle erledigt“, sagt Geschäftsführer Jan Fischer. Gemeint ist Trainer Hamed Attarbashi (41), dem am Mittwochabend bei der 74:77-Niederlage in Köln in der Hektik der Schlussminute entging, dass immer mindestens zwei Deutsche auf dem Feld stehen müssen. Ballverlust und Freiwurf für die Rheinstars waren 13 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 74:74 die Folge, die Entscheidung in einem engen Match. Bereits beim 74:71-Sieg in Heidelberg war Attarbashi dieses Missgeschick unterlaufen, damals folgenlos für den Spielausgang.

Die Wiederholungsgefahr im Heimspiel am Sonntagnachmittag (17 Uhr, edel-optics.de Arena, Kurt-Emmerich-Platz 10; ­airtango.live) gegen die Römerstrom Gladiators Trier haben die Towers am Freitag verringert, indem sie ihren US-Amerikaner Will Darley (13 Saisonspiele/im Schnitt 3,3 Punkte) zu Kooperationspartner SC Rist Wedel (2. Bundesliga Nord ProB) transferierten. Darleys Vertrag lief noch bis zum Ende des Monats, in Wedel darf der 23 Jahre alte Flügelspieler bis zum Saisonende bleiben. Ob die Towers nachrüsten, ist noch nicht entschieden.

Gegen den auswärtsschwachen Tabellenelften Trier (5:8 Siege) wollen die Hamburger (Fünfter, 9:4) ihre Serie von sechs Heimsiegen weiter ausbauen. „Trier ist eine erfahrene Mannschaft, sie können 40 Minuten lang Druck über das gesamte Feld ausüben. Wir, auch ich, müssen also wachsam bleiben“, mahnt Attarbashi. Für das Spiel sind 3000 der 3400 Karten verkauft, auch für das letzte Heimspiel des Jahres am 23. Dezember (19.30 Uhr) gegen Vechta gibt es nur noch wenige Tickets.