Der HSV in der Einzelkritik: Ekdal spielte eklig, Sakai war kein Diekmeier-Ersatz

Mathenia: Es wäre so hilfreich für den HSV, wenn er auch mal in wichtigen Situationen einen „Unhaltbaren“ hielte. Zum Beispiel beim 0:1 oder beim 1:2.

Papadopoulos: Wusste zunächst auch nicht, wo links, rechts oder die Mitte ist. Steigerte sich dann zu seiner gewohnten Grätschenform, leistete sich vor dem 1:2 aber einen entscheidenden Fehler.

Mavraj: Fing sich mit zunehmender Spieldauer ebenso wie seine defensiven Nebenleute.

van Drongelen (bis 80.): „Big Rick“ zahlte insbesondere in der Anfangsphase Lehrgeld und wurde von Hazard, Stindl und Raffael klein gemacht.

Arp (ab 80.): Der Stürmer kam zu spät, um noch etwas zu bewirken.

Sakai: Konnte den verletzten Diekmeier hinten rechts nicht ersetzen. Lief viel, aber oft die falschen Wege, und flankte schlecht.

Santos: Spielunterbinder. Hier ein Zweikampf gewonnen, dort ein Foul begangen – der Brasilianer machte seinen Job.

Jung: Fühlte sich auf ungewohnter Position als offensiver „Achter“ augenscheinlich nicht wirklich wohl.

Ekdal (bis 84.): War in der chaotischen Anfangsphase nicht in der Lage, Ordnung ins Spiel zu bringen. Dafür nahm er Gisdols Forderung, eklig zu spielen, in einigen Szenen durchaus wörtlich.

Janjicic (ab 84.): Der Schweizer durfte Spielminuten sammeln. Spaß gemacht wird es ihm nicht haben.

Hahn: In der ersten Halbzeit völlig harmlos. Blieb bei seinem Tor dann eiskalt und jubelte am alten Arbeitsplatz nicht.

Hunt (bis 83.): Der Pass vor Hahns Ausgleichstreffer – deshalb spielt der Oldie immer wieder. Dieser eine Moment, der eben doch etwas bewirken kann.

Waldschmidt (ab 83.): Wirkungslos.

Kostic: Der Kroate zeigte wieder sein Auswärtsgesicht, gewann kaum einen Zweikampf und kam kaum zum Flanken.