Hamburg.

Nationalspieler Lars Stindl sorgt sich um die Zukunft des Fußballs. „Der Fußball als solcher ist so etwas Tolles, dass wir in dieser schnelllebigen Zeit so viel wie möglich davon bewahren sollten“, sagte der Kapitän des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach dem Nachrichtenmagazin „Focus“ vor dem Duell mit dem HSV, das am Freitagabend bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet war.

Er sei sich der wirtschaftlichen Faktoren durchaus bewusst. So könnten nicht alle Spiele wie früher am Sonnabend um 15.30 Uhr stattfinden, weil die Bundesliga im Konkurrenzkampf mit den europäischen Ligen stehe. „Aber die Ablösen haben beispielsweise Sphären erreicht, die für die meisten Menschen nicht mehr greifbar sind. Wir müssen aufpassen, dass durch solche Summen im Fußball nicht mehr kaputt geht, als wir gewinnen“, sagte der 29-Jährige.

Der gebürtige Speyrer hatte seine Karriere 2007 beim Karlsruher SC begonnen und war 2010 zu Hannover 96 gewechselt. Von dort verpflichtete ihn 2015 die Borussia.