Hamburg. Alle Nebenstrecken sind bereits ausgebucht. Als erster deutscher Topläufer sagte der Regensburger Philipp Pflieger zu.

Der Haspa-Marathon trotzt dem Trend. 10.000 Läufer, insgesamt noch rund 110.000, sind in diesem Jahr in Deutschland nach den 41,195 Kilometern weniger als 2016 ins Ziel gekommen, die Nachfrage nach dem 33. Hamburger Stadtlauf am 29. April ist dennoch größer als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. 10.800 Anmeldungen sind es aktuell, 2016 waren es 10.300. Ziel sind erneut 16.000 zahlende Teilnehmer .

Während sich das Hauptrennen weiter ordentlich verkauft, sind alle Nebenstrecken bereits seit Längerem ausgebucht. 3333 Läufer werden sich im Halbmarathon versuchen, der in Hamburg erstmals für Männer und Frauen angeboten wird. Die 1500 Staffelplätze (6000 Teilnehmer) waren traditionell als Erstes schon im September vergriffen.

Pfliegers Bestzeit liegt bei 2:12:50

Hauptsponsor Haspa gibt jetzt auch diesen Rennen seinen Namen, erweitert im achten Jahr der Partnerschaft sein Engagement noch einmal. Dass der 2018 auslaufende Vertrag verlängert wird, scheint nur noch Formsache. „Die Veranstaltung passt zu uns, weil sie ganz Hamburg bewegt“, sagt Stefanie von Carlsburg, Leiterin der Unternehmenskommunikation.

Als erster deutscher Topläufer sagte der Regensburger Philipp Pflieger (30) zu, der dieses Jahr seinen Start wegen der Blockade eines Lendenwirbels kurzfristig absagen musste. In Hamburg will sich Pflieger für die EM in August in Berlin qualifizieren, die Norm beträgt 2:14 Stunden, seine Bestzeit 2:12:50. Für Hamburg und gegen die parallel in Düsseldorf gelaufene deutsche Meisterschaft entschied er sich, „weil hier den deutschen Läufern Tempomacher zur Seite stehen und das Rennen auf uns zugeschnitten wird“.