Auslosung: Bayern München droht im Achtelfinale der Champions League ein hochkarätiger Gegner. Bei der Ziehung der Paarungen der ersten K.-o.-Runde (12 Uhr/Eurosport und Sky Sport News HD) im schweizerischen Nyon wird der deutsche Rekordmeister einen Gruppenersten der Vorrunde zugelost bekommen. Als Gegner möglich sind somit der FC Barcelona sowie die englischen Spitzenclubs Manchester City und Manchester United, deren Stadtderby am Sonntag in der Premier League mit 2:1 für Pep Guardiolas City endete.

Außerordentlich: Toronto FC hat in der nordamerikanischen Profiliga MLS als erste kanadische Mannschaft den Titel gewonnen. Im Finale gegen Titelverteidiger Seattle Sounders revanchierte sich die Mannschaft des früheren Mönchengladbacher Bundesliga-Profis Michael Bradley durch ein 2:0 (0:0) für die Niederlage im Vorjahresendspiel. Vor Toronto hatten seit der MLS-Premierensaison 1996 ausschließlich US-Mannschaften den Titel gewonnen. Bastian Schweinsteiger war mit Chicago Fire in der ersten Play-off-Runde ausgeschieden.

Ausgewechselt: Fußball-Weltmeister Sami Khedira ist mit Juventus Turin im 232. Derby d’Italia gegen Inter Mailand nicht über ein 0:0 hinausgekommen und hat damit den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Inter, das erstmals seit fast drei Jahren wieder einen Punkt bei der Alten Dame holte, bleibt mit 40 Punkten Erster vor Juventus (38). Khedira wurde nach einer starken Leistung in der 75. Minute ausgewechselt.

Austria: Der frühere HSV-Profi Paul Scharner hat in der österreichischen Zeitung „Der Standard“ von Erniedrigungsritualen, denen Jungprofis in seiner aktiven Zeit unterzogen worden seien, berichtet. So sei der Ex-Hamburger im Jahr 2001 von Teamkollegen bei Austria Wien mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert und mit Badeschlappen auf den entblößten Hintern geschlagen worden. Dazu seien ihm die Haare abrasiert worden. „Bei mir ist der Vorfall insofern glimpflich ausgegangen, weil ich keine Tube anal eingeführt bekommen habe“, sagte der 37-Jährige, der von einer regelrechten Missbrauchskultur im österreichischen Fußball berichtete. „Es hat mich brutal geprägt. Menschliche Beziehungen konnte ich im Fußballumfeld nur mehr schwer aufbauen.“

Außergewöhnlich: Real Madrid hat im Spitzenspiel der Primera División gegen den FC Sevilla in nur 45 Minuten ein Torefestival gefeiert und 5:0 gewonnen. Bereits bis zur Halbzeitpause hatte der spanische Meister gegen die erschreckend schwachen Andalusier einen Fünf-Tore-Vorsprung herausgeschossen. Toni Kroos beteiligte sich mit einem Treffer am Torreigen. Der Weltmeister erzielte in der 38. Minute das 4:0. Real-Abwehrspieler Nacho (2.) hatte die Madrilenen früh in Führung gebracht, Ronaldo (22./31.) sorgte mit einem Doppelpack für eine frühzeitige Vorentscheidung. Der 19-jährige Marokkaner Achraf Hakimi (41.) stellte den Endstand her.

Ausrichter: Gastgeber Al Dschasira trifft bei der Club-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten am kommenden Mittwoch (18 Uhr) im Halbfinale auf
Titelverteidiger Real Madrid. Der Club aus Abu Dhabi bezwang durch ein Tor von Ali Ahmed Mabkhout (52.) in der zweiten Runde den asiatischen Champions-League-Sieger Urawa Red Diamonds aus Japan mit 1:0. Zuvor hatte sich CF Pachuca aus Mexiko für das Halbfinale qualifiziert und wird am Dienstag auf den brasilianischen Copa-Libertadores-Sieger Gremio aus Porto Alegre treffen.