Mathenia: Hätte sich auch einen Bummel über den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt gönnen können. Wurde von den schwachen Wolfsburgern nicht ein einziges Mal geprüft. Hatte sogar die Zeit und Muße, Matthias Sammer zu beweisen, dass er sehr wohl auch ein Spiel fußballerisch eröffnen kann.

Diekmeier: Rodelte ab und an die rechte Außenbahn entlang – und hätte in der zweiten Halbzeit sogar fast seinen ersten Bundesligatreffer erzielt. Das entscheidende Wort in diesem Satz: fast.

Mavraj: Unüberwindbar, Teil eins. Gewann wieder einmal die meisten Zweikämpfe aller Gladiatoren auf dem Platz.

Papadopoulos: Unüberwindbar, Teil zwei. Nur an seinen Zuspielen darf der Grieche gerne noch ein wenig feilen. Aber im Duell mit Gomez auf dem Platz und nach dem Spiel klarer Punktsieger.

Santos: The Icebreaker. Hatte die meisten Ballkontakte, seine linke Seite defensiv im Griff und wusste auch im Spiel nach vorne zu überzeugen.

Walace (bis 78.): Dem brasilianischen Schneemann konnten Wind und Wetter nichts anhaben. Guter Organisator, der gerne wiederkommen darf.

Ekdal (bis 78.): Hat nach ersten Erkenntnissen zwölf Minuten ohne Rücken- und Oberschenkelprobleme durchgestanden. Halleluja.

Jung: Ja ist denn heut’ schon Weihnachten? Verteilte zu früh zu viele Weihnachtsgeschenke.

Ito (bis 60.): Wirkte wie ein Schneemann ohne Mohrrübennase. Das Wichtigste fehlte. Immerhin: Nach seinem achten Bundesligaeinsatz fehlen jetzt nur noch zwei Spiele für eine automatische Vertragsverlängerung.

Waldschmidt (ab 60.): Man kann leider nicht in jedem Wolfsburg-Spiel zum Helden werden.

Hunt: Hatte seinen Zauberstab in der Kabine vergessen.

Kostic: Puh. Aber selbst im Schongang konnte der Beste der vergangenen Wochen zwei gute Torchancen kreieren.

Arp (bis 83.): Musste schmerzhaft lernen, dass der 1,93 Meter große US-Brocken Brooks in einer anderen Gewichtsklasse spielt. Aber: Erarbeitete sich trotzdem die beste Chance des Spiels.

Hahn (ab 83.): Kam zu spät, um rechtzeitig zum zweiten Advent für entsprechende Festtagsstimmung zu sorgen.