Hamburg.

Es war die sechste Niederlage in Serie – und dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Die Eishockey-Oberligamänner der Crocodiles Hamburg konnten beim 4:5 (0:1, 2:2, 2:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die Tilburg Trappers am Freitagabend im Eisland Farmsen immerhin kämpferisch überzeugen. Das Saisonziel, direkte Play-off-Qualifikation, rückt dennoch in immer weitere Ferne.

Eine Niederlage gegen den Meister der vergangenen Saison war zwar erwartet worden, unnötig war sie dennoch. 1566 Zuschauer sahen eine Hamburger Mannschaft, die sich wieder einmal durch Unkonzentriertheiten und fehlende Kaltschnäuzigkeit um den Sieg brachte. Zwar machten Norman Martens (35.), Topscorer André Gerartz (39.) und Moritz Israel (46./56.) mit ihren Toren die Partie spannend, letztlich setzte sich aber die spielerische Überlegenheit der Niederländer, die per Sondergenehmigung in Deutschland starten und 19 Sekunden nach Beginn der Verlängerung trafen, durch.

Zudem verloren die Crocodiles auch Toptorjäger Brad McGowan, der sich bei einem Zusammenprall mit Kapitän Christoph Schubert (15.) an der Nase verletzte und beim Gastspiel in Essen am Sonntag (18.30 Uhr) auszufallen droht.