Hamburg.

Sie sind amtierende Europa- und Weltmeisterinnen im Kanupolo, aber ob die deutschen U-21-Juniorinnen ihren WM-Titel im August kommenden Jahres im kanadischen Welland verteidigen können, ist unklar. „Leider bekommen wir als Randsportart keinerlei finanzielle Unterstützung“, sagt Bundestrainerin Jennifer Niss, „und da viele meiner Spielerinnen studieren oder in der Ausbildung sind, können sie sich die sehr kostenintensive Anreise nach Kanada nicht leisten.“

Abhilfe soll nun eine Crowdfunding-Aktion schaffen, die das Nationalteam auf der Internetplattform Fairplaid gestartet hat. Innerhalb der kommenden 14 Tage wollen sie unter www.fairplaid.org/mission-wm-titelverteidigung 20.000 Euro an Spendengeld einwerben, um die Hoffnung auf eine erfolgreiche Titelverteidigung erhalten zu können. In einem Video erklärt das Team sein Anliegen – und kündigt einige interessante Dankeschön-Aktionen an. Bis Dienstagabend hatten 25 Unterstützer insgesamt 951 Euro gespendet.