Cleveland. Der Superstar der Cleveland Cavaliers legte sich mit dem Schiedsrichter an. Der reagierte umgehend. Zipser bleibt auf Talfahrt.

Basketball-Superstar LeBron James ist in seinem 1082. Spiel in der nordamerikanischen Profiliga NBA erstmals vom Feld geflogen. Der Profi der Cleveland Cavaliers hatte sich beim 108:97-Sieg gegen seinen Ex-Club Miami Heat am Dienstag zu vehement über ein vermeintliches Foul seines Gegenspielers bei Schiedsrichter Kane Fitzgerald beschwert und wurde dafür vom Referee hinausgestellt. „Ich habe ihm gesagt, was ich zu sagen hatte, und bin dann weitergegangen“, berichtete der 32-Jährige über seine Hinausstellung.

Fitzgerald betonte, ausschlaggebend seien mehrere Aktionen des Flügelspielers der Cavaliers gewesen. James stürmte nach einem nicht erfolgten Pfiff in Richtung des Referees und gestikulierte wild. Die Partie war zum Zeitpunkt des Feldverweises schon entschieden: James’ Cavaliers führten mit 23 Punkten Vorsprung und feierten gegen die Heat ihren neunten Sieg in Serie.

Zipser verliert weiter

Der deutsche Nationalspieler Paul Zipser und seine Chicago Bulls liegen dagegen weiter am Boden. Der sechsmalige Meister Chicago verlor auch sein Heimspiel gegen die Phoenix Suns mit 99:104. Es war die sechste Niederlage in Serie, mit nur drei Siegen aus 19 Spielen sind die Bulls das derzeit schwächste Team der Liga.

Gegen die ebenfalls nicht stark in die Saison gestarteten Suns (8:14) beendete Chicago das erste Viertel mit einer knappen Führung, danach lief das Team allerdings fast durchgehend einem Rückstand hinterher. Zipser blieb in sechs Minuten Spielzeit ohne Punkt und Assist und kam auf zwei Rebounds. Beste Werfer bei Chicago waren Justin Holiday (25 Punkte) und Kris Dunn (24), Topscorer der Begegnung war Devin Booker mit 33 Zählern.