Mathenia: Wenn ein aufmerksamer Torhüter gebraucht wurde, war ein aufmerksamer Torhüter da.
Diekmeier: Es hätte wahrscheinlich niemanden gewundert, wenn dem lauf- und sprintstarken Außenverteidiger auch an diesem Wochenende der Muskel rausgesprungen wäre. Gerüchten zufolge soll er immer noch die rechte Außenbahn hoch und runter laufen.
Mavraj: Bären-Bullen-Saustark. Eine tierische Leistung des Innenverteidigers, bügelte sogar einen eigenen Fehler höchst souverän wieder aus.
Papadopoulos: Hat sich gemeinsam mit Mavraj einen Top-Five-Platz in Sandro Wagners Hitlist der unangenehmsten Gegenspieler erarbeitet. Sehr gut!
Santos: Viele Köche verderben den Brei? Von wegen! Dem Eigentor zum 1:0 ging eine Dreierkombination voraus, die nach Hunt und Kostic der Brasilianer mit seiner harten Reingabe veredelte. Es war die Belohnung für ein Klasse-Spiel des Südamerikaners.
Jung: Der nette Gideon hat in dieser Saison gelernt, ein richtig ekliger Jung im Mittelfeld zu werden. Aus dieser Mannschaft nicht mehr wegzudenken.
Sakai: Muss sich unbemerkt in der vergangenen Trainingswoche Franz-Beckenbauer-Diagonalpässe über den ganzen Platz angeeignet haben. Gut.
Hunt (bis 75.): Nicht so auffällig wie sonst. Aber für die Initiierung des Tors des Tages hat Cheffe dann doch höchstpersönlich gesorgt.
Van Drongelen (ab 75.): Durfte nach nicht einmal zehn Sekunden auf dem Platz das 2:0 bejubeln.
Wood (bis 82.): Gefiel als Daueranspielstation und Zweikämpfer. Hätte sich dann mit einem Treffer selbst belohnen können/sollen/müssen. Chancen genug hatte der US-Stürmer.
Schipplock (ab 82.): Verteidigte den verdienten Sieg im Sturm.
Kostic: Spätestens an diesem Sonntag hat der Serbe einen neuen Typ Fußballer kreiert: den Eckenrausholer. Und weil ihm das alleine nicht reichte, darf er sich jetzt auch noch der 35-Meter-Raufknaller nennen. Stark!
Arp: An sieben Torschüssen beteiligt. Darf sich zudem rühmen, Akpoguma zum Eigentor gezwungen zu haben. Auch sonst sehr beweglich, sehr fleißig und vor allem: sehr torgefährlich.