Französischer Skiverband: Unglück geschah in Kanada. David Poisson war in der Saisonvorbereitung. Vor zwei Wochen starb sein Vater.

Sein eigener Vater war erst vor zwei Wochen verstorben. Jetzt verunglückte der französische Skirennfahrer David Poisson bei einem Trainingssturz in Kanada tödlich. Das teilte der französische Skiverband FFS am Montagabend mit, ohne Einzelheiten von dem tödlichen Unfall im kanadischen Skiressort Nakiska bekannt zu geben. Der 35 Jahre alte Poisson wollte sich dort auf die Weltcuprennen in Nordamerika vorbereiten.

Bei der Ski-Weltmeisterschaft 2013 in Schladming gewann der Franzose Bronze in der Abfahrt. 2010 wurde er bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver in derselben Disziplin Siebter. Im Weltcup stand Poisson, der aus der Region Annecy nahe der Schweizer Grenze stammte, nur einmal auf dem Podest: Ende Dezember 2015 wurde er in Santa Caterina Dritter.

Poisson ist der vierte französische Skirennfahrer der Nachkriegszeit, der auf der Piste tödlich verunglückte. Er war Vater eines eineinhalbjährigen Sohnes.