Buxtehude.

Die Handballerinnen des Buxtehuder SV können ihren Fokus nur noch auf die Bundesliga richten. Denn nach dem Aus im Europapokal scheiterte der DHB-Pokalsieger auch im nationalen Wettbewerb frühzeitig. Am Sonnabend hieß es in der Halle Nord im Achtelfinale gegen den letztjährigen Finalgegner TuS Metzingen 25:26 (15:11) – wie im EHF-Cup gegen den ungarischen Vertreter Vaci fehlte am Ende nur ein Tor. „Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben die Big Points nicht gemacht“, sagte BSV-Trainer Dirk Leun. „Wir haben auch nicht am oberen Limit gespielt. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Obwohl uns zwei wichtige Spielerinnen wie Yara Nijboer und Jessica Oldenburg gefehlt haben, waren wir mit dem Topteam Metzingen auf Augenhöhe.“

In der kampfbetonten Partie vor 860 Zuschauern hatten die Metzinger „TusSies“ den Halbzeit-Rückstand von vier Toren rasch egalisiert. Knapp 60 Sekunden vor dem Ende vergab Lone Fischer einen Siebenmeter zum möglichen Ausgleich. „Wir haben die Partie im Angriff verloren“, sagte ihre Nationalmannschaftskollegin Emily Bölk. „Metzingen schlägt man eben nicht in einer halben Stunde.“

Für den in der Liga mit 10:0 Punkten optimal gestarteten BSV steht vor der WM-Pause nur noch das Nordderby in Oldenburg am nächsten Sonntag an.