St. Paulis Stürmer sind alles andere als treffsicher – Sobiech einer der Besten

Himmelmann: Der Keeper störte in Durchgang eins bei der gefährlichsten Aktion von Unions Marcel Hartel entscheidend (17.). Er war ansonsten beschäftigungs- und beim Gegentor machtlos.
Zander: Wenn die Flanken des 22-Jährigen präziser kämen, hätte St. Pauli noch mehr Spaß am flinken Rechtsverteidiger.
Sobiech: An dem 1,94-Meter-Brecher führte selten ein Weg vorbei, er mauerte das St.-Pauli-Tor von der ersten bis zur 90. Minute zu. Leider konnte auch der starke Innenverteidiger den Polter-Treffer nicht verhindern.
Avevor: Warf sich bedingungslos in jeden Zweikampf und meldete Berlins Sturm fast die gesamte Partie über ab. Das Zusammenspiel mit Sobiech klappte – bis zur Nachspielzeit – prima.
Buballa: Der Linksverteidiger setzte nur wenige Akzente in der Offensive, war in der Verteidigung dafür umso besser.
Nehrig: Der Kapitän beackerte seine Gegenspieler mit einer Extraportion Leidenschaft und erstickte mögliche Torchancen häufig schon im Keim.
Litka: Der 21-Jährige stand überraschend für den kranken Jeremy Dudziak in der Startelf. Er überzeugte mit mutigen Pässen und beherztem Auftreten. Klar, dass sich ab und zu noch Fehler einschlichen.
Buchtmann: Er war wieder einmal der Strippenzieher des St.-Pauli-Spiels.
Sobota: Die Pause am vergangenen Spieltag hat dem Polen gutgetan. Er hatte wieder genügend Energie für jede Menge gute Pässe. Beim Torabschluss mutlos.
Möller Daehli (bis 87.): Der quirlige Norweger beschäftigte Union. Am Ende ging ihm etwas die Puste aus.
Flum (ab 87.): Konnte nicht mehr viel bewirken.
Allagui (bis 72.): Ein Tor war dem Ex-Herthaner nicht vergönnt – ein Elfmeter auch nicht (34.). Er vergab zwei Großchancen hintereinander (beide 60.).
Bouhaddouz (ab 72.): Der wiedergenesene Marokkaner versprühte keinerlei Torgefahr.