Schwerin.

Leistungssportler, die in ihrer Kindheit und Jugend in der DDR massiv Doping- und Schmerzmittel bekamen, haben nach Worten des Greifswalder Medizinprofessors Harald Freyberger ein deutlich höheres Risiko für eine Reihe von Krankheiten. So sei das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um das Vier- bis Fünffache erhöht, sagte Freyberger in Schwerin. Auch für Krebs und Magen-Darm-Erkrankungen sei
das Risiko für einst gedopte Sportler höher als in der Normalbevölkerung. Die Lebenserwartung von Dopingopfern sei um zwölf bis 15 Jahre reduziert.