Kaiserslautern.

Nach einem Drittel der Saison macht sich in Kaiserslautern Panik breit. Nach einem Zwischenhoch mit vier Punkten aus zwei Spielen verlor die Mannschaft des neuen Trainers Jeff Strasser das ungemein wichtige Heimspiel gegen den Abstiegs-Konkurrenten MSV Duisburg verdient mit 0:1. Die Gäste konnten es sich sogar erlauben, einen Strafstoß zu vergeben.

Der oft fälschlicherweise verwendete Begriff Existenzkampf hat für Kaiserslautern seine Berechtigung. Denn viele befürchten, dass ein Abstieg in die Dritte Liga das Aus für den Traditionsclub bedeuten würde. Der Verein ist hoch verschuldet – und stünde womöglich ohne Spielstätte da. Denn das Stadion am Betzenberg – für die WM 2006 aufwendig modernisiert und ausgebaut – gehört der Stadt, die es mit Krediten finanziert hat. Entsprechend hoch ist die Miete, die der Club in Liga drei nicht erwirtschaften könnte. So wird sogar schon über einen Rückbau spekuliert, falls der 1. FCK absteigen sollte.