Mathenia: Wurde gegen den Rekordmeister 75 Minuten lang deutlich weniger geprüft als in der Vorwoche in Mainz. Durfte dann aber doch noch was für das angekratzte Selbstvertrauen machen, als er zehn Minuten vor Schluss entschied, dass dieser Robben an diesem Abend kein Tor verdient hatte.

Diekmeier: Lief, schimpfte, grätschte, schimpfte, sprintete, schimpfte, passte, schimpfte, blockte und schimpfte. Gut.

Mavraj: Häuptling Wackelfuß hat wieder zugeschlagen. Das 0:1 wird dem Albaner manch schlaflose Nacht bereiten.

Papadopoulos: Selbst Topstar Lewandowski prallte immer wieder am griechischen Koloss ab.

Van Drongelen (bis 76.): Es standen zwei Niederländer an diesem Abend auf dem Platz. Der eine ist ein Weltstar und blühte erst dann auf, als der andere, dieser Teenager aus dem 5000-Seelen-Örtchen Axel, ausgewechselt wurde.

Ito (ab 76.): Leitete die Schlussoffensive ein, die auch ohne Erfolg mit Standing Ovations beklatscht wurde.

Santos: Dürfte sich mit dieser ansprechenden Leistung wieder zurück in das Herz des Trainers gedribbelt haben.

Jung: Tragisch. Sah nach 39 herausragenden Minuten Rot, was – vorsichtig formuliert – zu hart war. Ganz bitter: Der seit Wochen Beste wird nun in ein bis drei Spielen fehlen.

Sakai: Sorgte für den einzigen „Robben-Moment“ des Abends, als er in der typischen Art und Weise des Niederländers auf der Gegenseite von rechts nach links in den Strafraum marschierte und erst im letzten Moment von Süle gestoppt werden konnte. Trotzdem: stark!

Hahn (bis 76.): Hatte mehr Torabschlüsse als Sturmgigant Lewandowski.

Kostic (ab 76.): War sofort im Spiel.

Hunt (bis 62.): Machte Schnelligkeitsdefizite mit unermüdlichem Einsatz wett – solange ihn die Füße trugen.

Holtby (ab 62.): Sollte kämpfen, laufen und grätschen. Also kämpfte, lief und grätschte er.

Wood: Wie eine Hüpfburg am Tag nach dem Kindergeburtstag. Die Luft ist raus.