Hamburg.

Am Ende zählen nur die Tore – und jetzt fünf Euro ins Phrasenschwein. Da Binsenweisheiten auch im Hockey gelten, freuten sich die Damen vom Großflottbeker THGC am Sonnabend über einen historischen Erfolg: 2:0 gegen den Uhlenhorster HC, der erste Sieg über den deutschen Meister in der Bundesliga überhaupt. Und wichtige Punkte im Abstiegskampf.

„Wir haben einen bescheidenen Saisonstart hingelegt, aber jetzt gegen den UHC ein Ausrufezeichen gesetzt“, freute sich Flottbeks Trainer Michael Behrmann. Maxi Marquardt sorgte im ersten Viertel für die Führung der Gastgeberinnen, die Lisa Streyer vier Minuten vor Ende nach einer Strafeckenvariante ausbaute. Neun Strafecken konnte der UHC nicht nutzen, auch zahlreiche weitere Gelegenheiten wurden vergeben.

Am Sonntag schlug der UHC in einem hochklassigen Duell um Endrundenplatz vier gegen Verfolger HTHC aber zurück und gewann durch die Tore von Hannah Seifert (15.) und Belen Iglasias Marcos (59.) bei einem Gegentreffer von Franziska Hauke mit 2:1. Der UHC hat den Vorsprung auf den HTHC damit auf vier Punkte vergrößert. „Wir sind glücklich über diesen Sieg. Es war gut zu sehen, dass wir in einem von uns gut geführten Spiel auch punkten können“, sagte UHC-Trainer Claas Henkel.