Hamburg.

Die Crocodiles Hamburg haben die Talfahrt in der Oberliga Nord vorerst gestoppt. Am Freitagabend siegten die Eishockeymänner nach konzentrierter Leistung bei den Black Dragons Erfurt mit 5:0 (1:0, 2:0, 2:0). Die Tore für die Mannschaft von Trainer Herbert Ho-henberger erzielten die Stürmer Josh Mitchell (11./58.) und der von einer Gehirnerschütterung genesene Thomas Zuravlev (35./54.), die jeweils einen Doppelpack erzielen konnten, sowie Abwehrspieler Lukas Gärtner (28.).

Somit zeigten die Crocodiles die von Trainer Herbert Hohenberger geforderte gute Reaktion auf das desolate 1:9 gegen die Icefighters Leipzig am vergangenen Sonntag.

Dem 48 Jahre alten Coach dürfte vor allem gefallen haben, dass sich die Hamburger in der Defensive deutlich stabiler als zuletzt präsentiert haben. Zudem funktionierte bei den zum ersten Mal in dieser Spielzeit leidenschaftlich kämpfenden Crocodiles das Unterzahlspiel in Perfektion. Erfurt konnte keines seiner sechs Überzahlspiele nutzen. Wenn die Gastgeber aber doch zu großen Torchancen kamen, war der stark haltende Crocodiles-Torhüter Kai Kristian zur Stelle. Mit starken Paraden verlieh er seinen Vorderleuten Sicherheit und blieb dadurch auch zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor.

Bereits am Sonntag (16 Uhr, Eisland Farmsen) haben die Crocodiles erneut gegen Erfurt die Gelegenheit, zu beweisen, dass sie endgültig den Weg aus der Krise gefunden haben.