Mathenia: Wieder drei Gegentore, und wieder sieht der Torhüter nicht gut aus. Latzas Lattenschuss wähnte er im Aus, beim 1:3 griff er daneben.
Diekmeier: Wie immer sehr engagiert auf seiner Außenbahn, wenngleich der Ertrag gering ausfiel. Noch einer der besten Hamburger.
Jung: Der Papadopoulos-Vertreter erledigte seine Aufgabe phasenweise besser als das Original. Souverän im Zweikampf und mit kreativen Lösungen in der Spieleröffnung.
Mavraj: Kam häufig zu spät und bettelte in der ersten Hälfte um einen Platzverweis. Überließ den Spielaufbau komplett Jung, was weise war.
Sakai: Was ist bloß los mit Sakai? In den Duellen gegen Öztunali war nur eine schlechte Kopie des Japaners zu sehen.
Ekdal: Der Schwede kämpft, rennt und ackert, aber nach seinen Balleroberungen folgt zu häufig ein Fehlpass.
Walace (bis 66.): Sein zweites Bundesligator täuscht über einen schwachen Auftritt hinweg. Zu hohe Fehlerquote.
Schipplock (ab 66.): Der Joker war sofort nach seiner Einwechslung präsent und holte einige Freistöße heraus. Von Torgefahr aber keine Spur.
Hahn: Es hätte sein Spiel werden können, am Ende blieb es bei zwei vergebenen Großchancen. Dem schnellen Rechtsaußen fehlt momentan das Quäntchen Glück im Abschluss.
Hunt: Darf sich beim Mainzer Bell bedanken, dass sein harmloser Freistoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich führte. Mit seiner Rolle als kreativer Fixpunkt im Mittelfeld überfordert.
Ito (bis 55.): Wendig und trickreich, zeigte, dass er eine Bereicherung für den HSV ist. Nach dem 1:2 hätte er seine Leistung allerdings mit einem Tor krönen müssen. Kurz nach der Pause erneut mit Wadenkrämpfen raus.
Kostic (ab 55.): Positiv in Erscheinung trat der Serbe bei seinem Comeback nach fünfwöchiger Pause nicht.
Wood (bis 79.): Setzte sich oft gegen die überfordert wirkenden Mainzer Innenverteidiger durch und sorgte so für Gefahr. Später war ihm die strapaziöse Länderspielreise anzumerken.
Salihovic (ab 79.): Sollte mit seinen Standards die Aufholjagd einleiten. Sein verwandelter Elfmeter in der Nachspielzeit kam jedoch zu spät.