Himmelmann: War nach dem Dauerbeschuss beim Auswärtsspiel in Braunschweig diesmal nahezu beschäftigungslos – und beim Gegentor machtlos.

Zander: Startete mit Offensivpower über die rechte Außenbahn, passte sich dann aber ziemlich schnell dem schwachen Niveau der Mannschaft an.

Sobiech: Der Innenverteidiger erledigte seinen Job über weite Strecken solide, kam beim Gegentor gegen Andersson aber etwas zu spät.

Avevor: Seine Rettungsaktionen sehen häufig unkonventionell aus, insgesamt aber ohne große Schnitzer.

Dudziak: Der Linksverteidiger sollte Druck über die Flügel machen. Ein Vorhaben, das kaum gelang.

Nehrig: Sein Kopfball in der 30. Minute war die erste Chance auf Seiten des FC St. Pauli – allerdings war sie eigentlich so wenig erwähnenswert wie die gesamte erste Halbzeit. Immerhin störte er, wo er stören musste.

Flum: Der Mittelfeldmann scheute den Risikopass, häufig fehlte es ihm an gedanklicher und körperlicher Schnelligkeit.

Sahin (bis 87.): Zwischen Genie und Wahnsinn. Ließ sich häufig zu leicht die Bälle vom Fuß klauen. Aber bediente Alla­gui mit einem Traumpass (39.).

Litka (ab 87.): Durfte kurz mithelfen.

Buchtmann: Feierte nach überwundener Verletzungspause sein Startelf-Comeback. Dem Kreativkopf fehlten aber die Ideen. Er blieb zu unauffällig.

Sobota (bis 64.): Erwischte einen echten Freitag, den 13.! Der Auftritt des Polen war erschreckend. Seine desolaten Freistöße setzten seiner Leistung die Krone auf.

Möller Daehli (ab 64.): Der Norweger wirkte belebend, verpasste nur knapp das Joker-Tor (74.).

Allagui: Nachdem der Stürmer in Durchgang eins eine Riesenchance leichtfertig vergeben hatte (39.), gelang ihm in der 63. Minute endlich sein lang ersehnter erster Saisontreffer. Blühte danach etwas auf.