WM-Qualifikation Holland braucht ein Wunder, Island nur einen Sieg. Polen und Spanien sind qualifiziert

Logo: Der Deutsche Fußball-Bund hat sein Logo für die Bewerbung um die EM 2014 vorgestellt (siehe Foto). Es zeigt zwei Herzen in den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold und eine stilisierte 24, dazu die Zeile „Germany Candidate for UEFA EURO 2024“. Das Logo wurde von Igor Petrovic aus Serbien entworfen, der einen Designerwettbewerb gewonnen hatte.


Ohne Holland ... Der dreimalige Vizeweltmeister Niederlande wird nach der EM 2016 das zweite große Turnier in Folge verpassen. Trotz des 3:1-Erfolgs in Weißrussland müsste Oranje am Dienstag das abschließende Gruppenspiel mit sieben Toren Differenz gegen den direkten Kontrahenten Schweden gewinnen, um wenigstens noch die Play-offs um die WM-Qualifikation zu erreichen. Die Skandinavier um HSV-Profi Albin Ekdal hatten sich durch vier Tore des ehemaligen Hamburgers Marcus Berg mit 8:0 gegen Luxemburg durchgesetzt und damit ihre Tordifferenz entscheidend verbessert. Im Vorfeld des Spieltags hatte Elftal-Trainer Dick Advocaat genau das nach einer Nachfrage noch ausgeschlossen: „Die werden nicht 8:0 gewinnen. Was für eine dumme Frage.“


Huh! Nach ihrem spektakulären Auftritt bei der EM 2016 („Huh!“) stehen die Nordmänner aus Island nach einem 3:0-Erfolg in der Türkei vor der erstmaligen Qualifikation für eine WM. Vor der letzen Partie heute gegen den Tabellenletzten Kosovo in Reykjavik haben die Isländer zwei Punkte Vorsprung auf Kroatien, das in Rijeka gegen Finnland nicht über ein 1:1 hinaus kam und am Montag bei der punktgleichen Ukraine in Kiew antritt. Verbandschef Davor Suker entließ mit sofortiger Wirkung Trainer Ante Cacic. Nachfolger wird Zlatko Dalic. Die Türkei ist ausgeschieden.
Reha: HSV-Profi Filip Kostic saß am Freitag bei der 2:3-Niederlage Serbiens gegen Österreich 90 Minuten auf der Bank, beim entscheidenden Qualifikationsspiel heute gegen Georgien könnte der gerade von einem Muskelfaserriss genesene Stürmer allerdings eingesetzt werden, wenn es eng wird. Serbien braucht unbedingt einen Sieg.


Super-Lewa: Robert Lewandowski führte Polen zur WM. Der Torjäger von Bayern München löste mit seiner Mannschaft das Ticket zur Endrunde 2018 in Russland durch ein turbulentes 4:2 gegen Montenegro. In der 85. Minute hatte es noch 2:2 gestanden. Lewandowski traf zum 2:0 und erzielte damit 16 Tore in zehn Partien. Spanien hat sich durch ein 3:0 gegen Albanien für die WM qualifiziert.