Peking. 20 Jahre alter Hamburger kann sich sechsten Turniersieg des Jahres abschminken. In Peking verpasste er das Traumfinale mit Nadal.

Tennisprofi Alexander Zverev hat bei den China Open das Endspiel verpasst. Der 20 Jahre alte Hamburger unterlag am Sonnabend dem Australier Nick Kyrgios im Halbfinale 3:6, 5:7 und musste damit seine Hoffnungen auf den sechsten Turniersieg im Jahr 2017 beenden. Kyrgios trifft im Finale der mit vier Millionen Dollar dotierten Veranstaltung auf den spanischen Weltranglistenersten Rafael Nadal, der den Bulgaren Grigor Dimitrow 6:3, 4:6, 6:1 bezwang.

Zverev zertrümmert seinen Schläger

Während Kyrgios (22) eine glänzende Vorstellung ablieferte, erwischte Deutschlands Nummer eins keinen so guten Tag. Der Hamburger machte sich in der Schlussphase auch keine Mühe, seinen Frust zu verbergen: Aus Unzufriedenheit über sein Spiel schleuderte er mehrmals seinen Schläger zu Boden. Nach einem Doppelfehler zum vorentscheidenen Break von Kyrgios zum 5:6 im zweiten Durchgang zertrümmerte Zverev sein Racket dann sogar.

Zverev mit seinem zertrümmerten Schläger
Zverev mit seinem zertrümmerten Schläger © Reuters

Nach 1:18 Stunden verwandelte Kyrgios schließlich seinen ersten Matchball und verbuchte im vierten Duell mit Zverev den dritten Sieg. Kurz zuvor hatte er dem an Nummer zwei gesetzten Deutschen das entscheidende Aufschlagspiel abgenommen.

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Zverev als Dritter für WM qualifiziert

Trotzdem war die Veranstaltung in Peking unter dem Strich ein Erfolg für Zverev, konnte er sich doch mit dem Halbfinal-Einzug für die ATP-WM der besten acht Tennisprofis des Jahres vom 12. bis 19. November in London qualifizieren. Der Hamburger angelte sich das dritte Ticket nach Nadal und Roger Federer (Schweiz).