Westerland.

Philip Köster ist wieder der König der Wellen. Beim Weltcup vor Sylt sicherte sich der 23-Jährige bei acht Windstärken und bis zu vier Meter hohen Wellen am Mittwoch seinen vierten WM-Titel. „So ein Comeback habe ich mir nicht mal erträumt“, sagte Köster. Ein Jahr nach seiner schweren Knieverletzung reichte ihm der Einzug in die Runde der letzten drei, um die Disziplin Wellenreiten erneut für sich zu entscheiden. Nach einem vergebenen ersten Matchpunkt im Duell mit Titelverteidiger Victor Fernandez aus Spanien nutzte Köster am Finaltag in der Rückrunde seine Chance und gewann den entscheidenden Lauf gegen dessen Landsmann Alex Mussolini souverän. Das „Surf-Wunderkind“ hatte seinen ersten WM-Titel 2011 im Alter von 17 Jahren gewonnen. 2012 und 2015 wiederholte der Sohn nach Gran Canaria ausgewanderter Hamburger das Kunststück. Im September 2016 hatte er im Training einen Kreuz- und Innenbandriss sowie einen Meniskusschaden im rechten Knie erlitten. (sid/HA)