Belfast.

Das Arfa-Park-Hotel in Sotschi ist für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) der Favorit für das Quartier der Nationalelf während der WM 2018 in Russland. 23 luxuriöse Villen mit bis zu sieben Zimmern, selbstverständlich ein Außenpool und eine große Fitness-Oase bietet die Anlage. Bundestrainer Joachim Löw könnte, wie bei der WM 2014, als das deutsche Team in Brasilien auf einer Insel im Campo Bahia wohnte, Wohngemeinschaften bilden. Das nur wenige Meter entfernte Radisson-Blu-Hotel soll als Medienzentrum dienen.

Aber es gibt noch Probleme, die der DFB aus dem Weg räumen muss. Die Promenade soll während der WM (14. Juni bis 15. Juli 2018) Teil einer Fanmeile werden. Besucher würden in diesem Fall dem deutschen Team zu nah kommen, befürchten die deutschen Organisatoren. Außerdem fehlt noch ein eigener Trainingsplatz. Diesen müsste der DFB auf eigene Kosten anlegen. Dieses Pro­blem dürfte jedoch spielend zu lösen sein. Alternativ hat der DFB bereits einen Hotelkomplex rund 50 Kilometer von Moskau geblockt. Der Vorteil der Anlage, die in Ramenskoje liegen soll, ist ihre günstige Lage. Kurze Anreise zum Flughafen, kürzere Flugzeiten zu den Spielorten als von Sotschi aus. Am 1. Dezember findet im Kreml in Moskau die WM-Auslosung statt. Dann will sich der Weltmeister entscheiden, wo er sein Campo Russland aufschlägt.