Buchtmann gibt dem Spiel die Wende, Sahin zwischen Genie und Wahnsinn

Himmelmann: Bewahrte mit unglaublichen Reflexen, inklusive eines gehalten Elfmeters samt Nachschuss, sein Team vor einem klaren Rückstand – eine grandiose Vorstellung. Er blieb jetzt schon fünfmal ohne Gegentor.
Zander: Nach gefährlichen Ballverlusten in der ersten Hälfte, steigerte sich der Rechtsverteidiger.
Sobiech: Anfangs nicht so souverän wie gewohnt, verschuldete den Strafstoß. Später wieder souverän.
Avevor: Zeigte technische Mängel, aber auch guten körperlichen Einsatz.
Buballa: Nach hinten stabil, seine Flankenbälle aber hatten eine große Streuung.
Nehrig: Ließ sich in der ersten Halbzeit von der Unsicherheit anstecken, später deutlich stabiler.
Neudecker (bis 66.): War in den ersten 45 Minuten einer der wenigen St. Paulianer, die fast Normalform erreichten.
Buchtmann (ab 66.):
Zeigte sofort mit seiner Ballsicherheit, Dynamik und Torgefährlichkeit, was St. Pauli in den vergangenen Wochen fehlte. Krönte seine Leistung mit einem technisch starken Heber zum 1:0 und der Vorlage zum 2:0. Sobota: Beteiligte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr an der Partie und profitierte von Buchtmanns Einwechslung.
Sahin: Einem völlig unsinnigen Hackentrick zum Gegner ließ er eine Torvorlage und einen eigenen Treffer folgen.
Dudziak (bis 45.):
Blieb unter Form und musste zur Pause draußen bleiben.
Flum (ab 46.): Gab dem Spiel seines Teams neue Stabilität und Struktur.
Allagui (bis 77.): Konnte sich nur selten gegen die robusten Braunschweiger durchsetzen. Als er mit Ball am Fuß an Torwart Fejzic vorbeikam, war der Winkel zu spitz, um ein Tor zu erzielen.
Bouhaddouz (ab 77.): Brachte noch einmal neuen Schwung, als sein Team schon in Führung war.