Hamburg/Paderborn. Die ersten fünf Towers-Punkte (5:6) gingen auf das Konto von Forwards, der zuletzt im April 2016 für die Towers auflief.

Die Hamburg Towers bleiben in der Saison 2017/2018 ungeschlagen. Am zweiten Spieltag gewann der norddeutsche ProA-Ligist vor 2976 Zuschauern seine Partie gegen die Uni Baskets Paderborn mit 66:53 (49:47,38:24,15:10). Anthony Canty, Hrvoje Kovacevic, Jonathon Williams, Greg Logins und Justin Raffington starteten ins erste Heimspiel der neuen Spielzeit. Besonders Williams war zu Beginn anzumerken, wie sehr er sich auf seine Rückkehr in die edel-optics.de-Arena gefreut hatte. Die ersten fünf Towers-Punkte (5:6) gingen auf das Konto des 27-jährigen Forwards, der zuletzt im April 2016 für die Towers in einem offiziellen Heimspiel auflief.

Beide Mannschaften erwischten einen guten Start ins Spiel (9:8/6.Minute). 3:41 Minuten vor dem Ende des ersten Viertels entschied sich Head Coach Hamed Attarbashi für einen bedeutsamen Wechsel. Der 41-Jährige schickte Enosch Wolf aufs Spielfeld, und der 2,15 Meter große Center drückte dem Spiel fortan seinen Stempel auf. Die 38:24-Halbzeitführung ging maßgeblich auf das Konto des gebürtigen Göttingers. In neun Minuten Spielzeit gelangen ihm 8 Punkte (100% Trefferquote), 6 Rebounds, ein Assist, ein Steal und 3 Blocks. Gästetrainer Uli Naechster schien in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Jungs ließen sich vom 14-Zähler-Rückstand nicht verunsichern und kämpften sich Punkt für Punkt zurück ins Spiel.

Wilhelmsburger zeigten auch Defensivstärke

Ivan Buntic, Devonte Brown und Morgan Grim waren die Protagonisten des Paderborner Aufschwungs. Ein 10:0-Lauf brachte die Ostwestfalen zu Beginn des Schlussviertels mit 53:49 in Führung. Im Anschluss zeigte sich die Defensivstärke der Wilhelsmburger, die auch schon in der Begegnung gegen Hanau ausschlaggebend für den Erfolg gewesen war. Über die finalen 7:34 Minuten gestatteten die Attarbashi-Schützlinge den Uni Baskets keine Punkte mehr. Der 17:0-Run gipfelte in einem fulminanten Putback-Dunking von Raffington, wovon sich Paderborn nicht mehr erholte.

Attarbashi war mit dem zweiten Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Trotz einer schlechten Dreierquote haben wir dieses Spiel durch eine tolle kämpferische Leistung gewinnen können. Ich muss vor allem dem Publikum ein riesen Kompliment machen. Die Zuschauer haben wieder einmal den Unterschied gemacht.“

Am kommenden Sonntag, 8. Oktober (17:30), reisen die Towers zum Team Ehingen Urspring, bevor am 14. Oktober die Nines Chemnitz in die edeloptics.de Arena kommen.