Hamburg.

Wenn man Trainer Tor- sten Jansen glauben darf, ist der HSV jetzt in der Dritten Handball-Liga Nord angekommen. „Vielleicht waren die ersten drei Spiele zu leicht und haben unserer Mannschaft ein falsches Bild von der Leistungsstärke der Klasse vorgetäuscht. Altenholz war jedenfalls wie erwartet ein ganz anderes Kaliber“, meinte der 40 Jahre alte Coach nach der 29:30 (12:15)-Niederlage gegen den amtierenden Staffelmeister von der Förde.

Vor 2873 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg hatte sich der HSV in den ersten 21 Minuten bis zum 8:13 vor allem in der Abwehr vorführen lassen, „wir waren im Kopf abwesend“ (Jansen), ehe das Team die erhoffte Reaktion zeigte. „Wie wir uns dann herangekämpft haben, macht mir Mut für die weitere Saison. Die Niederlage ist ärgerlich, aber das ist schon alles“, sagte der Trainer. Im nächsten Heimspiel am 3. Oktober (15 Uhr, Sporthalle Hamburg) gegen die TSV Hannover-Burgdorf II soll Co-Trainer Blazenko Lackovic (36) nach seinen Schulterproblemen erstmals eingreifen.

Die HG Hamburg-Barmbek hat derweil im Kampf um den Klassenerhalt einen kleinen Rückschlag erlitten. Vor erneut nur 160 Zuschauern in der Sporthalle Wandsbek verlor der Aufsteiger gegen Hannover-Burgwedel mit 23:30 (15:18). Die Barmbeker konnten bis zum 14:14 in der 26. Minute mithalten, dann zogen die Hannoveraner bis zur 36. Minute auf 21:15 davon. Timon Kaminski (20) und Christoph Wischniewski (30) warfen fünf Tore.