Buxtehude.

Die Handballerinnen des Buxtehuder SV stehen vor dem ersten Härtetest der neuen Bundesligasaison. Nach zwei klaren Siegen zum Auftakt empfängt das Team von Trainer Dirk Leun am Sonnabend (16 Uhr/Livestream auf sportdeutschland.tv/hbf) in der Halle Nord Dortmund zum ersten Topspiel.

„Der BVB hat sich zu dieser Saison noch einmal gezielt verstärkt. In der Favoritenrolle sind wir jedenfalls nicht“, sagt Leun. Sieben Spielerinnen der Schwarz-Gelben stehen im erweiterten Kader des deutschen Nationalteams, allen voran Nationalkeeperin und Kapitänin Clara Woltering. Der Sechste der Vorsaison, der erst ein Saisonspiel bestritt (28:27 gegen Nellingen), hat sich vor allem offensiv mit den Rückraum-Neuzugängen Carolin Müller (kam vom VfL Oldenburg) und Irene Espinola Perez (aus Spanien) verstärkt. Außerdem ist Nationalspielerin Nadja Masson (geborene Nadgornaja) nach ihrer Babypause zurückgekehrt. „Zusätzlich zum Abwehrbollwerk, das sie in der vergangenen Saison gestellt haben, sind sie nun auch vorne top aufgestellt“, analysiert Leun.

Die Buxtehuderinnen mussten nach vielen Lichtblicken, wie dem Comeback der beiden Spielmacherinnen Lynn Knippenborg und Lisa Prior, zuletzt den Ausfall von Rückraum-Shooterin Jessica Oldenburg (26) verkraften; sie fällt mit einem Innenbandanriss im rechten Knie acht bis zwölf Wochen aus. „Ihr Ausfall wiegt schwer, Jessi ist nicht eins zu eins zu ersetzen“, sagt Leun. 150 Sitzplatzkarten sind noch erhältlich. BSV-Manager Peter Prior: „Das Spiel und der Gegner haben es wirklich in sich, und es wäre zu schön, wenn wir mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen.“