Torhüter Mathenia zeigte beim HSV eine Reaktion auf die Patzer gegen Hannover 96

Mathenia: Zeigte die richtige Reaktion nach seinen beiden Patzern gegen Hannover und kratzte sogar Mavrajs verunglückte Rettungsaktion in der ersten Hälfte aus dem Winkel.

Diekmeier: Offenbarte ungewohnte Defensivschwächen, die er mit hohem kämpferischen Aufwand nur geringfügig kompensieren konnte.

Papadopoulos: Gegen die quirlige Dortmunder Angriffsreihe wurden seine Geschwindigkeitsdefizite deutlich. Der Grieche kann aufatmen, dass die Gegenspieler in den kommenden Partien nicht Pulisic oder Aubameyang heißen.

Mavraj: Verlor mehrmals die Orientierung, nachdem er zu Beginn von Jung kurzzeitig ausgeknockt wurde. Nach der Pause hatte er wieder den Durchblick und sogar den Ausgleich auf dem Fuß.

Sakai (bis 47.): Ob seine Probleme bei der Ballannahme darauf basierten, dass Gegenspieler Yarmolenko ihm nach Belieben Knoten in die Beine spielte, bleibt ungeklärt. Kurz nach der Halbzeit wurde der Kapitän erlöst.

Santos (ab 47.): Erledigte seine Aufgabe besser als sein Vorgänger, was allerdings auch kein Kunststück war.

Walace: Spielfreudigster Hamburger und eigentlich ein Lichtblick für das Wochenende, wenn da nicht seine gelegentlichen Aussetzer wären.

Jung: Der Mittelfeldstaubsauger stopfte viele Löcher und gefiel auch in der Spieleröffnung mit feinem Fuß.

Salihovic (bis 70.): Läuferisch sehr auffällig bei seiner Startelfpremiere für den HSV. Der Bosnier fand aber über weite Strecken keine Bindung zum Spiel.

Waldschmidt (ab 70.): Bei seinem Kurzeinsatz konnte er nicht beweisen, Gisdols Denkzettel verstanden zu haben.

Hahn: Der Ex-Nationalspieler verdiente sich Fleißpunkte mit seinen permanenten Sprints auf der rechten Außenbahn. Mehr als ein Schuss ans Außennetz sprang aber nicht heraus.

Wood (bis 84.): Seine Präsenz hatte dem HSV in Hannover gefehlt. Der US-Stürmer ist aber nicht zu beneiden, permanent lange Bälle verarbeiten zu müssen.

Janjicic (ab 84.): Der Youngster durfte weitere Bundesliga-Luft schnuppern.

Holtby: Auf ungewohnter Position als Linksaußen einer offensiven Dreierreihe fand er sich schnell zurecht, um noch schneller wieder abzubauen.