Racice.

Die deutschen Kanuten haben auch am zweiten Tag der Weltmeisterschaft im tschechischen Racice einen starken Eindruck hinterlassen. Am Freitag fuhren zwei Boote direkt in den Endlauf, am Vortag waren es neun. „Im nacholympischen Jahr wollten wir keine große Zielstellung ausgeben oder Druck auf die Athleten ausüben. Für uns zählt nur Olympia 2020 in Tokio“, meinte Verbandspräsident Thomas Konietzko. Dennoch läuft es bei den Paddlern.

Mit dem Kajakvierer über 1000 Meter schafften Tamas Gecsö (Potsdam), Lukas Reuschenbach (Oberhausen), Kostja Stroinski (Berlin) und Kai Spenner (Essen) als Vorlaufdritte den Finaleinzug. Der deutsche Kajakvierer über 500 Meter siegte im Vorlauf. Die Crew mit den 1000-Meter-Olympiasiegern Max Rendschmidt (Essen) und Tom Liebscher (Dresden) sowie Ronald Rauhe (Potsdam) und Max Lemke (Mannheim) startet am Sonnabend im Halbfinale. So auch der Frauen-Vierer mit Sa­brina Hering (Hannover), Franziska Weber (Potsdam), Steffi Kriegerstein (Dresden) und Tina Dietze (Leipzig). Als Vorlaufzweiter kam auch Sprintspezialist Timo Haseleu (Potsdam) im Einer über 200 Meter weiter.