Hamburg. Drei Talente von Hamburgs Oberliga-Eishockeyteam trainieren mit den Penguins

Es liegen erfolgreiche Tage hinter den Crocodiles Hamburg. Nach der Präsentation von Hapag Lloyd als neuem Hauptsponsor und der Gründung der 1. Hamburger Eissport GmbH ist dem Oberligaclub am Freitag ein weiterer Coup gelungen. Ab sofort sind die Krokodile neuer Kooperationspartner der Fischtown Pinguins Bremerhaven aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). „Wir können Eishockey in der Region voranbringen und geben jungen Talenten die Chance, sich für die DEL zu empfehlen. Man sieht auch an den Topteams der Oberliga, wie wichtig es ist, dass man einen starken Partner hat“, freut sich Sportdirektor Sven Gösch.

Auch Kapitän Christoph Schubert freut sich über die Zusammenarbeit. „Das ist schon überragend für uns. Wir wollten über den Sommer viele strukturelle Dinge in die richtigen Bahnen lenken. Ich denke, das ist uns gelungen“, lobt der 35-Jährige.

Drei Hamburger Talente profitieren als Erstes von der neuen Partnerschaft. Der in der Sommerpause verpflichtete Torhüter Lucas Di Berardo (22), Abwehrspieler Lukas Gärtner (22) und Stürmer Moritz Israel (21) haben die Vorbereitung bereits in Bremerhaven mitgemacht und erhalten eine Förderlizenz. Das bedeutet, dass die Fischtown Pinguins die Möglichkeit haben, das Trio nach Rücksprache mit den Crocodiles in der DEL einzusetzen. „Unsere Spieler bekommen eine Chance, auf den Radar der DEL-Clubs zu kommen. Während ihrer Zeit in Bremerhaven können sie Erfahrungen sammeln und ordentlich Schwung mit zu uns bringen“, sagt der neue Crocodiles-Trainer Herbert Hohenberger, der sich regelmäßig mit Bremerhavens Coach Thomas Popiesch austauschen wird.

Auch sollen Spieler, die in Bremerhaven wenig zum Einsatz kommen oder länger verletzt waren, bei den Crocodiles Spielpraxis sammeln können. Zudem soll der DEL-Club den Hamburgern beim Projekt Aufstieg in die DEL2 mit Rat und Tat zur Seite zur Seite stehen. „Wir hatten schon zu Zeiten der Hamburg Freezers ein enges Verhältnis. Es ist gut, dass die Achse Bremerhaven–Hamburg auch in Zukunft bestehen wird“, sagt Bremerhavens Manager Alfred Prey über die neue Eishockey-Allianz im hohen Norden.