Hamburg.

Mehr als 18.000 Zuschauer haben am Sonntag in der HafenCity den knappen Sieg des Segelteams Oman gegen das SAP Extreme Sailing Team aus Dänemark verfolgt. Die Mannschaft des GC32-Katamarans Oman Air übernahm damit nach dem fünften von acht Events die Gesamtführung in der Extreme Sailing Series.

„Es war super anstrengend, physisch und psychisch“, sagte Omans Großsegeltrimmer Pete Greenhalgh, „es gab alle paar Sekunden Böen, Flauten­löcher und Winddreher.“ Mit teilweise mehr als 40 km/h zischten die Zehnmeterboote am Sonntag über das Wasser. Zahlreiche Beinahe-Kenterungen und Positionswechsel begeisterten die Zuschauer. Nach der Flaute zum Auftakt am Donnerstag und zwei verregneten Tagen bot der Abschlusstag endlich Topbedingungen.

Den dritten Platz holte sich das Red Bull Sailing Team aus Österreich vor dem NZ Extreme Sailing Team aus Neuseeland. Das internationale Team Ex­treme mit dem Lübecker Linov Scheel hatte keine Chance und belegte den siebten und letzten Platz.