Dortmund.

Über das Pokalspiel beim 1. FC Rielasingen-Arlen wurde beim BVB kaum noch gesprochen. Verantwortliche und Spieler beschäftigt der mögliche Abgang des zurzeit suspendierten Fußballprofis Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Alle Zeichen deuten mittlerweile auf einen baldigen Abschied des begehrten Offensivtalents hin.

Ein erstes Angebot der Katalanen hatte Hans-Joachim Watzke zunächst abgelehnt. Doch der BVB-Geschäftsführer ließ durchblicken, dass ein Wechsel damit nicht vom Tisch sei. „Ein Thema ist nie durch, bis die Transferperiode zu Ende ist. Wenn einer 500 Millionen bietet, kriegt er jeden Spieler“, meinte der Clubchef. Dass der BVB auf Gedeih und Verderb auf eine Erfüllung des bis 2021 datierten Dembélé-Vertrags pocht, ist kaum anzunehmen. Schwer vorstellbar ist auch, dass Barça lockerlässt im Werben um das Offensivtalent. Zumal der FC Liverpool offiziell klarstellte, dass die Konkurrenz sich Angebote für Philippe Coutinho sparen kann.

So dürfte sich Barcelonas Interesse auf Dembélé fokussieren, was dem BVB im Millionenpoker eine noch stärkere Position verschafft. Und schließlich sind die Spanier durch die 222-Millionen-Euro-Einnahme für Neymar finanzkräftig genug, um die angeblichen BVB-Forderungen von 120 bis 150 Millionen Euro zu erfüllen.