Hamburg.

Für Markus Klug gab es nach dem Deutschen Derby kein Halten mehr. Immer wieder brachen die Emotionen aus dem erfahrenen Trainer heraus. „Jaaaaaa“, brüllte er mehrmals voller Glück, ballte seine Hände zu Fäusten und umarmte jeden, der ihm in die Quere kam. Klug jubelte derart überschwänglich, dass er schließlich auf dem Hosenboden landete. Doch an diesem Tag war ihm alles egal. Noch vor vier Wochen war Windstoß in Hannover schwer gestürzt. Nun gab es das Happy End. „Es ist einfach nur schön. Das ist der erste Sieg für das Gestüt seit 1959. Es ist hier in Hamburg das Rennen schlechthin. Es ist unglaublich emotional für mich“, sagte Klug, der bei der Siegerehrung an seine verstorbene Mutter dachte. „Vielleicht hat sie von oben ein wenig angeschoben“, sagte Klug, für den es der zweite Sieg in den vergangenen drei Jahren war. 2014 siegte er mit Sea The Moon im Derby.