ter Stegen: Leistete sich einen bösen Fehlpass und ließ einen wuchtigen Schuss Vidals nach vorne prallen. Ansonsten wieder tadellos.
Ginter: Bekam es oft mit Chiles Superstar Sanchez zu tun und meisterte meistens die Herausforderung.
Rüdiger: Legte sich mächtig ins Zeug und spielte seine starke Physis aus.
Mustafi: Als Chile mächtig drückte, wurde er zum Turm in der verbissen geführten Fußballschlacht.
Goretzka (bis 90.+1): Hätte seine Tore vier, fünf, sechs erzielen können.
Süle (ab 90.+1): Verteidigte den Sieg am Ende hünenhaft mit.
Rudy: Kluger Spieler, der die gefähr­lichen deutschen Konter mit feinen Pässen einleitete.
Kimmich: Er sieht aus wie ein Bub, der keiner Fliege etwas zuleide tut. Aber Kimmich kann auch böse sein.
Hector: Mister Zuverlässig war vor der Pause ziemlich schlampig, weil er innerhalb weniger Sekunden zwei Fehlpässe fabrizierte. Ansonsten strebsam.
Stindl: Der Gladbacher ist einer der Gewinner des Confed Cups. Das 1:0 hätte aber auch Jogis Gärtner reingemacht.
Draxler: Ball und Raum gehörten ihm, wenn er zu seinen spektakulären Läufen ansetzte. Führte das junge Team als Kapitän zum Titel – und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Werner (bis 79.): Pirschte sich an Diaz ran wie ein schlauer Fuchs an seine Beute, eroberte den Ball, legte quer und bereitete somit Stindls 1:0 vor. Ein Assist der besonderen Art, weil so wertvoll – und ihn zum Torschützenkönig.
Can (ab 79.): Gift- und Gallespieler, der in der hitzigen Schlussphase seinen geschundenen Kollegen zur Seite stehen sollte und konnte.