Hamburg.

Am Sonntag gab es dann doch hängende Köpfe. Enttäuschung für den Augenblick. Gegen den Tabellennachbarn 1. FC Versandkostenfrei Rostock haben die Beachsoccerspieler nach einer ausgeglichenen und umkämpften Partie mit 3:4 verloren. Ärgerlich für die Jungs von Trainer Mohammad Marfavi. „Ohne diese Niederlage wäre es ein Superwochenende gewesen“, sagte HSV-Spieler Martin Streuer.

Zum ersten Mal trug der HSV im Wilhelmsburger Inselpark ein Heimspielwochenende in der deutschen Beach­soccer-Liga aus. Am Sonnabend gab es einen 5:4-Erfolg gegen den Wuppertaler SV und ein 3:3 gegen Hertha BSC. Mit zehn Punkten aus acht Partien ist der Zug in die DM-Endrunde der besten vier Teams jedoch abgefahren.

Werbung für den in Hamburg relativ neuen Sport war die Veranstaltung trotzdem. Bei schönem Sommerwetter waren etwa 700 Zuschauer gekommen, um sich das spektakuläre Treiben mit Volleys und Fallrückziehern anzusehen. Der HSV-Fanclub „Hamburger Jungs“ war mit einer Abordnung in Trikots dabei und posierte mit den Spielern für Selfies. 400 HSV-„Tattoos“ gingen an überwiegend kleine Fans weg.

„Es war eine sehr gelungene Premiere. Die Zuschauer haben tollen Sport gesehen und viele Familien mit Freude das Rahmenprogramm genutzt“, freute sich Kumar Tschana, Leiter HSV-Amateursport: „Gerne möchten wir die Liga auch im kommenden Jahr wieder nach Hamburg holen.“