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Die Oberliga Hamburg wird auch in Zukunft mit 18 Vereinen ausgespielt. Auf dem Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) wurde am Freitagabend im Hotel Grand Elysée am Dammtor der Antrag des SC Victoria, die höchste Spielklasse der Stadt auf 16 Teilnehmer zu verkleinern, mit großer Mehrheit abgelehnt. 90 Prozent der 67 anwesenden Vereine waren gegen die Verkleinerung.

Unterdessen wurde Dirk Fischer erwartungsgemäß als Präsident bestätigt. Der 73-Jährige, der den HFV seit 2007 führt, wurde einstimmig wiedergewählt. Der CDU-Politiker hatte keine Gegenkandidaten und soll seine Geschäfte nun vier weitere Jahre lenken. Ebenfalls wiedergewählt wurden der Vorsitzende des Spielausschusses, Joachim Dipner, sowie Uwe Herzberg als Vorsitzender des Ausschusses für Sportanlagen und Christian Koops als Vorsitzender des Sportgerichts.

Neuer Schatzmeister ist Christian Okun, der seinem Vater Volker nachfolgt, der aus gesundheitlichen Gründen nach 26 Jahren Präsidiumsarbeit ausscheidet. Der 69-Jährige wurde ebenso mit Standing Ovations verabschiedet wie Hannelore Ratzeburg. Die 66-Jährige, die als mächtigste Frau im deutschen Fußball gilt, wurde nach 44 Jahren an der Spitze des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball ebenso wie Okun zum HFV-Ehrenmitglied ernannt. „Danke für die Auszeichnung, es ist mir eine Ehre“, sagte Ratzeburg.

Zu dem Antrag auf Einführung einer Sperre nach der fünften Gelben Karte und einer Gelb-Roten Karte von der Bezirksliga an aufwärts gab es bis zum Redaktionsschluss keine Entscheidung. Diese Maßnahme soll in erster Linie die Autorität der Schiedsrichter stärken.