Paris. Die Anhänger im Stade de France erwidern die Solidarität, die ihnen die Engländer 2015 nach den Anschlägen von Paris erwiesen haben.

Fußball schien im Stade de France am Dienstagabend nur zweitrangig. Im Vorfeld des Freundschaftsspiels zwischen England und Frankreich haben die Mannschaften und Stadionbesucher der Terroropfer von Manchester und London gedacht und damit an das letzte Freundschaftsspiel der Nationalteams im November 2015 erinnert – kurz nach den Anschlägen von Paris.

"Don't Look Back in Anger" im Stade de France

Während die Mannschaften einliefen, spielte die Garde républicaine den Song "Don't Look Back in Anger" von Oasis, der nach den Terroranschlägen in England zu einer Hymne des Friedens wurde, nachdem zahlreiche Menschen das Lied nach einer Schweigeminute im Stadtzentrum von Manchester angestimmt hatten.

Unmittelbar vor Anpfiff stellten sich die Spieler beider Teams für eine Schweigeminute nebeneinander. England-Coach Gareth Southgate begrüßte die Geste: „Wir sind sehr dankbar, dass die Franzosen uns diesen Tribut anbieten.“

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Als die englische Nationalhymne "God Save the Queen" ertönte, sangen auch die französischen Fußballfans im Stadion inbrünstig mit und erwiderten damit die Solidarität, die ihnen die Engländer im November 2015 entgegengebracht haben.

Das letzte Freundschaftsspiel zwischen den beiden Nationalteams hatte nur vier Tage nach den Terroranschlägen in Paris stattgefunden. Damals hatten England-Fans im Wembley-Stadion vor der Partie die französische Hymne mitgesungen und der Opfer von Paris gedacht. „Ich war bei diesem Spiel und es war etwas sehr Besonderes“, erklärte Southgate.

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