Manama.

Der Fußball-Weltverband Fifa hat seine Entscheidung verteidigt, die beiden Juristen Hans-Joachim Eckert und Cornel Borbely als Fifa-Ethiker zu ersetzen. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden. Die neuen Kandidaten „spiegeln die geografische und geschlechtsspezifische Vielfalt wider, die Teil einer internationalen Organisation wie der Fifa sein muss“.

Für den Posten der Chefermittlerin hat das Council die Kolumbianerin María Claudia Rojas vorgesehen, die rechtsprechende Kammer soll der frühere Präsident des Europäischen Gerichtshofs, Vassilios Skouris aus Griechenland, leiten. Dass sie beim Kongress heute in Manama (Bahrain) bestätigt werden, steht außer Zweifel. Fifa-Präsident Gianni Infantino hatte die Neuaufstellung mit Beschwerden über die zu europäisch dominierten Kommissionen begründet. Der deutsche Richter Eckert und Borbely hatten die Entscheidung scharf kritisiert und den Reformprozess des Verbands infrage gestellt.