Mickel: Der HSV kann seinem dritten Torhüter danken, dass er nicht zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen mit 0:8 in Bayern verloren hat.

Diekmeier: Er spielte ganz schlecht. Und trotzdem nicht ganz so schlecht wie die ganz Schlechten an diesem Tag.

Papadopoulos: Will der HSV die Klasse halten, muss er es irgendwie vermeiden, dass der lahmende Grieche Laufduelle bestreiten muss.

Mavraj: Machte diesmal keine spielentscheidenden Fehler. Und sah trotzdem mehrfach ganz alt aus. Seine zahlreichen langen Bälle fanden nicht einmal den Mitspieler. Ganz schlecht.

Ostrzolek (bis 63.): Für diesen Auftritt gibt es nur zwei Worte: Ohne Worte.

Jatta (ab 63.): Wenn ein 18-Jähriger, der bis vor zwei Jahren noch nie in einem Verein gespielt hat, der beste Feldspieler seiner Mannschaft ist, sollte sich der Rest der Mannschaft schämen.

Sakai: Der Kapitän war in ungeliebter Rolle von der Rolle. Durch seine leichten Ballverluste hatten die Augsburger leichtes Spiel. Ganz, ganz schlecht.

Walace (bis 45.): Der HSV hat ein großes Problem. Dieses Problem ist 1,88 Meter groß, 75 Kilogramm schwer und wird im Abstiegskampf wohl so schnell kein Spiel mehr für die Hamburger bestreiten. Ganz, ganz, ganz schlecht.

Jung (ab 46.): Sollte stabilisieren, spielte allerdings so stabil schlecht wie in den jüngsten zwei Partien.

Hunt: Sein Ballverlust vor dem 0:2 entschied die Partie frühzeitig. Wirkt drei Wochen vor der Sommerpause urlaubsreif.

Holtby: Der Dauerläufer ist wohl selten zuvor in seiner Karriere dem Ball und dem Gegner so oft und so hilflos hinterhergelaufen.

Gregoritsch (bis 45.): Kann sich bei Manuel Gräfe bedanken, dass er in den letzten Saisonspielen noch mitmachen darf. Seine Grätsche gegen Kohr war rotwürdig.

Lasogga (ab 46.): Hatte zumindest einen Torschuss, der die Bezeichnung Torschuss verdient. Und damit hatte er all seinen Mitspielern einen Torschuss voraus.

Wood: Wer aus seinen besten Szenen der Saison ein YouTube-Video zusammenschneiden will, kann das Augsburg-Spiel getrost ignorieren.