Hamburg. Die Bewerbung für die Spiele im Volksparkstadion ist jetzt offiziell. Entscheidung fällt im September.

Am Mittwochmittag war es offiziell. Die Stadt Hamburg bewirbt sich mit dem Volksparkstadion fristgerecht als Spielort für die Fußball-Europameisterschaft 2024. Hamburg ist damit eine von 15 Städten, die in Deutschland Endrundenspiele ausrichten wollen. Bis zum 12. Juni müssen die Bewerber ihre vollständigen Unterlagen beim Verband einreichen. Am 15. September wird das Präsidium die zehn Spielorte bestimmen, mit denen sich der DFB bei der Europäischen Fußball-Union für das Endrundenturnier bewerben wird. Der EM-Gastgeber wird im September 2018 durch die Uefa erkoren.

„Hamburg ist ein optimaler Austragungsort für eine solche Sportgroßveranstaltung, und das Turnier bedeutet eine riesige Chance für die Stadt und das Areal rund um das Volksparkstadion“, sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen nach der ersten Frist für die Interessensbekundung im Februar. Infrage kommende Stadien müssen eine Sitzplatzkapazität von mindestens 30.000 Zuschauern haben, im Volkspark finden bei internationalen Spielen 50.000 Besucher Platz. Hamburg war bei der WM 2006 Austragungsort eines Viertelfinalspiels.

Auch Türkei hat eine Kandidatur angekündigt

Neben Hamburg bewerben sich Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Köln, Hannover, Kaiserslautern, Leipzig, Mönchengladbach, München, Nürnberg und Stuttgart um die zehn Standorte. Von den anfangs 17 Interessenten gaben Freiburg und Karlsruhe bis zum Fristende am Mittwoch keine Teilnahmeerklärung für das nationale Auswahlverfahren mit. Neben Deutschland hat die Türkei eine Kandidatur angekündigt.

Die nächste EM findet 2020 in 13 Ländern statt. In München werden drei Gruppenpartien und ein Viertelfinale ausgetragen. Beide Halbfinals und das Endspiel steigen in London.