Buxtehude.

Die Handballerinnen des BSV Buxtehude haben In letzter Sekunde einen Punkt gegen den ersatzgeschwächten deutschen Rekordmeister Thüringer HC gerettet, bleiben Tabellenvierter der Bundesliga, der zur Teilnahme am Europapokal berechtigt. Jessica Oldenburg sicherte dem BSV nach dem Schlusspfiff dank eines direkt verwandelten Freiwurfs noch ein verdientes 29:29 (8:14)-Unentschieden.

Vor 1241 Zuschauern in der Halle Nord warfen die Buxtehuderinnen von Beginn an, 1:6 nach 13 Minuten, einem Rückstand hinterher. In der zweiten Halbzeit vergab der BSV nicht mehr so viele Chancen, schaffte in der 55. Minute zum 26:26 erstmals den Ausgleich. Vor allem über den Kreis war Buxtehude erfolgreich, Isabelle Kaiser (4 Tore) wurde später zur besten Spielerin der Partie gekürt. Zwei Minuten vor Schluss führten die Thüringer wieder mit 29:27, dann trafen Kaiser und Oldenburg.

„Es tut gut, diesen Punkt noch geholt zu haben“, sagte BSV-Trainer Dirk Leun. „Die Leidenschaft, die wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben, wurde belohnt. Für die erste Halbzeit kann ich mich nur entschuldigen. In der Pause habe ich in der Kabine geschrien wie noch nie in meiner Trainerlaufbahn.“ Mit acht Toren war Oldenburg auch beste Werferin ihres Teams.