Heerwagen: Der Keeper hatte Zeit, seinen Strafraum nach Ostereiern abzusuchen. Würzburg verschaffte ihm nahezu keine Arbeit.

Ziereis (bis 66.): Das Experiment als Rechtsverteidiger ging daneben. Zur Ehrenrettung muss man erwähnen, dass er bereits nach zehn Sekunden einen Pferdekuss bekam, und Oberschenkelpro­bleme hatte.

Buballa (ab 66.): Anlaufzeit brauchte der zuletzt schwache Linksverteidiger keine. Der Auftritt in der Schlussphase dürfte ihm Selbstvertrauen geben.

Sobiech: Der Innenverteidiger haute sich in jeden Zweikampf rein und ging zumeist als Sieger hervor.

Gonther: Im Zweikampf ähnlich stark wie Nebenmann Sobiech und in Minute 46 beinahe Torschütze.

Dudziak: In Hälfte eins konnte der Linksverteidiger kaum eine Flanke von Pisot unterbinden. Offensiv aber mit großem Aktionsradius.

Flum (bis 75.): Der Nehrig-Vertreter war um Linie im Spiel bemüht. Für seinen ersten Startelf-Einsatz nach langer Zeit war der Auftritt insgesamt okay.

Thy (ab 75.): Der Stürmer war schnell auf Betriebstemperatur.

Buchtmann: Es grenzte an ein Wunder, dass der Heißsporn nicht seine fünfte Gelbe Karte erhalten hat. Der Techniker war giftig und der Matchwinner.

Sahin (bis 80.): Genie und Wahnsinn lagen mal wieder sehr nah beieinander.

Miyaichi (ab 80.): War dabei.

Möller Daehli: Ein genialer Pass auf Sahin in Hälfte eins, ansonsten viel Leerlauf beim Spielmacher.

Sobota: Es war ein gebrauchter Ostersonntag für den Polen. Fahrig am Ball, und schwach im Zweikampf.

Bouhaddouz: Mit jedem Pfiff gegen ihn und jedem verlorenen Ball stieg der Frustpegel. Immerhin war der Torjäger viel unterwegs, wenngleich er viele technische Fehler in seinem Spiel hatte.