Hamburg. Der frühere „DSDS“-Moderator macht seine Leidenschaft zum Beruf. Die Akzeptanz in der Mannschaft sei groß, so Spengemann.

Die „Elster“ mischt sich unter die Raben: TV-Moderator Carsten Spengemann ist jetzt Football-Trainer in seiner Geburtsstadt Hamburg. Der 44-Jährige bereitet die Verteidigung der Hamburg Ravens auf die neue Saison in der Oberliga vor. Ihr erstes Spiel bestreiten die Ahrensburger am 2. April. „Es ist eine Schweinearbeit“, sagt der ehemalige „DSDS“-Moderator Spengemann, der in jüngeren Jahren selber American Football spielte, der „Bild“.

Aufgrund seiner sportlichen Vergangenheit und seiner konsequenten Gangart ziehen die Spieler im Training voll mit. „Die Jungs haben mich mit offenen Armen aufgenommen. Es ist eine große Freude, ihnen das beizubringen, was ich damals gelernt habe“, sagt Spengemann der Zeitung.

Spengemann und die Ring-Affäre

Spengemanns TV-Karriere begann 1999, als er vier Jahre in der ARD-Serie „Verbotene Liebe“ mitwirkte. Seinen Durchbruch schaffte er im Jahr 2002, als er an der Seite von Michelle Hunziker die ersten zwei Staffeln von „Deutschland sucht den Superstar“ moderierte. Mit Spengemanns Aus bei der Castingshow schickte ihn RTL 2004 ins „Dschungelcamp“. Danach wurde es ruhig um den Fernsehmoderator, bis er 2011 an der Sendung „Die Alm – Promischweiß und Edelweiß“ teilnahm.

2003 sorgte Spengemann für Schlagzeilen, weil er einer Frau nach einer gemeinsamen Liebesnacht einen Ring im Wert von 1700 Euro gestohlen haben soll. Das Boulevard taufte ihn daraufhin die „diebische Elster“. Als das Schmuckstück wieder auftauchte, wurde Spengemann vom Hamburger Amtsgericht wegen Unterschlagung zu 40.000 Euro verurteilt. Der Moderator akzeptierte das Urteil, bestreitet aber bis heute, den Ring gestohlen zu haben.

Mit den „Ravens“ will Spengemann nun sportliche Schlagzeilen schreiben. „Es gibt für uns nur einen Weg nach oben“, kündigt er forsch an.