Hamburg.

Der Streit zwischen dem Deutschen Volleyballverband (DVV) und den Stuttgarter Beachvolleyball-Teams Chantal Laboureur/Julia Sude und Margareta Kozuch/Karla Borger über einen Umzug nach Hamburg an den Bundesstützpunkt am Alten Teichweg in Dulsberg schwelt weiter. Der von den Teams erhoffte Kompromiss wurde bisher nicht gefunden. Der DVV droht Fördergelder von 25.000 Euro und Sonderleistungen zu streichen, falls die beiden Paare nicht künftig in Hamburg trainieren.

Die verweisen auf die Sonderregelung des DVV mit den Hamburger Olympiasiegerinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst (HSV), die seit nun viereinhalb Jahren außerhalb der Verbandsstrukturen mit eigenem Funktionsteam arbeiten dürfen. Auch Ludwig/Walkenhorst soll deshalb jetzt ein Teil der Reisekostenzuschüsse gestrichen werden.

Zurzeit bereiten sich alle Nationalteams auf Teneriffa auf die weitere Saison vor. Auch Ludwig trainiert nach ihrer Schulteroperation im Dezember erstmals wieder im Sand mit Walkenhorst, „bisher absolut problemlos und ohne Schmerzen“, wie sie sagt.

Der DVV hatte Hamburg zum 1. Januar zum Bundesstützpunkt für Frauen und Männer ernannt, weil neben der hervorragenden Infrastruktur am Olympiastützpunkt die Stadt und der HSV sich an den Kosten für die Bundestrainer beteiligen. Die vier Nationalteams der Männer trainieren alle in Dulsberg. (HA)