Florenz .

Borussia Mönchengladbach statt Manchester, Schalke 04 statt Rom – direkt begeistert waren die beiden deutschen Teams nun wirklich nicht darüber, dass sie bereits im Achtelfinale der Europa League gegeneinander gelost wurden. Das Hinspiel findet am 9. März in Gelsenkirchen statt, nur fünf Tage nach dem Liga-Duell der beiden Teams im Borussia-Park. Die Entscheidung über den Einzug in die Runde der besten Acht fällt am 16. März.

„Das ist eine besondere Konstellation, das werden Gladbach-Wochen“, sagte Schalke-Trainer Markus Weinzierl, dessen Team sich in der Zwischenrunde souverän gegen PAOK Saloniki durchgesetzt hatte. „Ein sehr schweres Los und nicht unbedingt das, was wir uns gewünscht haben.“ Sportvorstand Christian Heidel begrüßte zwar die kurze Anreise – aber „wir hätten gerne mehr Reisekilometer in Kauf genommen, es hört sich nicht unbedingt nach Europapokal an“. Die Schalker müssen dabei bis zum Saisonende auf Verteidiger Naldo (Teilabriss der Adduktoren) verzichten

„Wenn du weit kommen willst, musst du jeden Gegner schlagen. Schalke ist immer eine reizvolle Aufgabe“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking: „Es gibt keinen Favoriten, die Chancen stehen 50 zu 50.“ Die Borussia, am Mittwoch Viertelfinalgegner des HSV im DFB-Pokal, hatte sich mit einem denkwürdigen 4:2 am Donnerstagabend beim AC Florenz viel Respekt erarbeitet. Der überragende Kapitän Lars Stindl erzielte dabei drei Tore.

Achtelfinale der Europa League (9./16. März): Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach, Celta Vigo – FK Krasnodar, APOEL Nikosia – RSC Anderlecht, Olympique Lyon – AS Rom, FK Rostow – Manchester United, Olympiakos Piräus – Besiktas Istanbul, KAA Gent – KRC Genk, FC Kopenhagen – Ajax Amsterdam.