Hamburg. Hamburger Eishockeyclub stoppt Negativtrend durch 3:2 gegen Essen. Neben einer Rekordjagd gibt es aber auch einen Wermutstropfen.

Auf ein Sixpack hatten die Eishockey-Oberligamänner der Crocodiles Hamburg keine Lust! Nach fünf Pleiten in Folge gewann die Mannschaft von Cheftrainer Andris Bartkevics am Sonntagabend vor 1660 Fans im Eisland Farmsen ihr Meisterrunden-Heimspiel gegen die Moskitos Essen mit 3:2 (2:1, 0:0, 1:1) und sicherte sich damit endgültig den fünften Platz. Essen wäre als aktueller Tabellenvierter Gegner in den Play-offs (Start 17. März). Wermutstropfen war die Verletzung von Stürmer Semjon Bär, der einen Schlagschuss mit dem Knöchel blockte und 14 Minuten vor Spielende vom Eis musste.

McGowan vor Oberliga-Rekord

Maßgeblichen Anteil daran, dass die Gäste kaum einen Stich machten, hatten zwei Spieler. Zum einen Topscorer Brad McGowan, der seine Saisontore 68 bis 70 erzielte (4./10./58.) und auf dem Weg, Oberliga-Rekordhalter Jarrett Reid (76 Tore in einer Saison) einzuholen, drei Schritte vorankam. Zum anderen Elmar Trautmann, der den gesperrten Stammkeeper Kai Kristian vertrat und nach zuvor 63 Gegentoren in zehn Saisoneinsätzen nachwies, warum er einst den Spitznamen „The Wall“ verliehen bekommen hatte.